Potenziale des Holzbaus in NRW im Blick: Ministerin Silke Gorißen zu Gast im Zentrum HOLZ

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„Um die Potenziale des Holzbaus in Nordrhein-Westfalen heben zu können, sind die Vernetzung der Akteure und der Wissenstransfer zum Bauen mit Holz extrem wichtig. Genau das passiert hier im Zentrum HOLZ in Olsberg“, sagt Silke Gorißen. Jetzt war die NRW-Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, in deren Zuständigkeit auch die Holzwirtschaft liegt, zu Gast im Zentrum HOLZ und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Arbeit und von den Impulsen, die von hier in die Wertschöpfungskette Forst-Holz ausgehen.

Sabine Blume, Handwerkskammer Südwestfalen und Manuel Ueding, Vorsitzender Zimmerer Westfalen im Gespräch mit Ministerin Gorißen

Gemeinsam mit den Branchenakteuren arbeitet das Team Holzwirtschaft im Zentrum für Wald und Holzwirtschaft von Wald und Holz NRW an den Aufgabenstellungen Stärkung der Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Cluster Forst und Holz, Wissenstransfer, Beratung und Kommunikation zur Holzverwendung, holzwirtschaftliche Forschung sowie Vernetzung der Partner entlang der Wertschöpfungskette Forst-Holz. Dies erfolgt im landesweiten Kontext und in Zusammenarbeit mit Akteuren auf Bundes- und EU-Ebene. Insbesondere von der Netzwerkarbeit und dem Wissenstransfer profitieren die Unternehmen direkt, wie Sabine Blume von der Handwerkskammer Südwestfalen und Manuel Ueding, Vorsitzender der Zimmerer Westfalen, gegenüber Ministerin Gorißen bestätigten.

„Holz ist der größte nachwachsende CO2-speichernde Baustoff. Die Nutzung des Rohstoffes aus unseren Wäldern stärkt die Wirtschaft und liefert somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, unterstrich Silke Gorißen die Bedeutung dieser Arbeit: „Holzwirtschaftliche Netzwerke, Institutionen, Interessenvertretungen und öffentliche Verwaltung kommen zusammen, um den Holzbau in Nordrhein-Westfalen voranzubringen – auch auf nationaler und europäischer Ebene.“

Dr. Stefanie Wieland und Dr. Lukas Emmerich, Zentrum für Wald und Holzwirtschaft im Gespräch mit Ministerin Gorißen

Die Möglichkeiten des Zentrum HOLZ seien „bei weitem noch nicht ausgereizt“, betonte Dr. Stefanie Wieland, Leiterin des Teams Holzwirtschaft. Insbesondere im Bereich Forschung sieht die Holztechnologin einen hohen Bedarf bei den beteiligten Partnern. Es sei zu prüfen, ob und in welcher Weise dieses Feld am Standort Olsberg noch ausgebaut werden könne.

Bürgermeister Wolfgang Fischer dankte Ministerin Silke Gorißen für ihren Besuch und betonte an dieser Stelle noch einmal die Rolle der Forst- und Holzwirtschaft für die Region: „Der Rohstoff Holz ist Teil der Südwestfalen-DNA“.

Gruppenbild der Akteure im Zentrum HOLZ v. l. n. r.: BM Wolfgang Fischer, Vors. Trägerverein I.D. HOLZ e.V., Manuel Ueding, Vors. Zimmerer Westfalen, Sabine Blume, Handwerkskammer Südwestfalen, Martin Schwarz, Dr. Stefanie Wieland und  Lukas Emmerich, Zentrum für Wald und Holzwirtschaft, Team Holzwirtschaft, Silke Gorißen, NRW-Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Gregor Stitz, MLV NRW, Thomas Wälter, Leiter Zentrum für Wald und Holzwirtschaft

Titelbild: Angewandte Forschung „vom Baum zum Holzprodukt“: Silke Gorißen (li.), NRW-Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Gespräch mit Forstwirtschaftsmeister Hubertus Hömberg (re.) vom Zentrum für Wald und Holzwirtschaft.
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