Praxisleitfaden für den Krisenfall

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Mit einer Windgeschwindigkeit von über 200 km/h fegte der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 über Europa hinweg. Fast 50 Tote und ein Millionenschaden für die Waldeigentümer waren die Folgen des Sturms. Es gab auch zuvor schwere Stürme mit erheblichen Schäden, aber noch nie einen so hohen Verlust zu verzeichnen. Die Waldeigentümer und die Forstverwaltungen standen vor dem Problem, schnell und unbürokratisch anzufangen und aufzuräumen.

Praxisleitfaden zur Prävention

Aus den Erfahrungen, die in der Zeit gesammelt wurden, hat nun der Waldbauernverband NRW gemeinsam mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW einen ausführlichen Praxisleitfaden heraus gebracht, der bei einer zukünftigen Sturmkatastrophe helfen soll, schnell zu handeln.

Die Publikation richtet sich an die Vorstände und Geschäftsführer der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse sowie an die Försterinnen und Förster. Denn die sind in Krisensituationen gefordert, schnell und zielgerichtet zu agieren. Mit den hinterlegten Empfehlungen und Übersichten werden dieser Zielgruppe Empfehlungen und Hilfestellungen gegeben, die leicht umzusetzen sind.

Besonders wichtig sind die aufgeführten Sofortmaßnahmen. Welche konkreten Schritte müssen nach einem Sturm zuerst eingeleitet werden? Als erstes gilt es, in einer kurzfristig einberufenen Sitzung mit Vorstand und Försterin oder Förster die aktuelle Lage zu beurteilen. Das Sturmhandbuch geht noch weiter. Hier stehen alle wesentlichen Aspekte enthalten, die nach einem solchen Fall beachtet werden müssen. Auch steuerliche Fragen kommen in dem Leitfaden vor.


Quelle: www.wald-und-holz.nrw.de
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