Das neue „Anreizprogramm Energieeffizienz“ (APEE) unterstützt ab dem 01.01.2016 den Austausch größerer Heizkessel, die mit fossilen Energien betrieben werden, durch den Einbau von Biomassegroßanlagen mit einer Leistung von über 100 kW.
Mit dem Programm Erneuerbare Energien „Premium“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) unterstützt der Bund durch zinsverbilligte Kredite und Tilgungszuschüsse den Einbau von größeren Holzfeuerungsanlagen mit einer Leistung von über 100 kW sowie die Errichtung und Erweiterung von Wärmenetzen (inklusive Hausübergabestationen), die durch die erneuerbare Wärme aus Holz gespeist werden.
Tilgungszuschuss oder Zusatzbonus
Erfolgt ein Austausch größerer mit fossilen Energien betriebener Heizkessel durch eine moderne Biomasseanlage, so kann ab dem 01.01.2016 im Rahmen des KfW-Programms Erneuerbare Energien „Premium“ der APEE-Zusatzbonus oder ein zusätzlicher Tilgungszuschuss in Höhe von 20 % in Anspruch genommen werden. Dies gilt auch für den Austausch von fossilen Wärmeerzeugern in Wärmenetzen. Beträgt der Tilgungszuschuss beispielsweise für eine Heizanlage von 180 kW (Anlage mit niedrigen Staubemissionen und Wärmespeicher) 9.000 €, so ergibt sich ein APEE-Zusatzbonus von 20%, also 1.800 €. Als Tilgungszuschuss können somit 10.800 € für die Biomasse-Großanlage beantragt werden. Werden veraltete Öl- oder Gaskessel durch den Anschluss des Gebäudes an ein Wärmenetz ersetzt, erhöhen sich die Tilgungszuschüsse für das Wärmenetz und die Hausübergabestation ebenfalls um 20%. Das bedeutet eine Erhöhung von 60 € auf 72 € pro Meter Leitungstrasse und von 1.800 € auf 2.160 € je Hausübergabestation.
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Bild: PK-Media Consulting GmbH
Quelle: www.kfw.de